Dienstag, 13. April 2010
Wann ist eine Outdoor-Brille eine echte Outdoorbrille?
Funktionsbezogene Bezeichnungen für Brillen gibt es einige. Wenn ich mir allerdings überlege, welchen Zweck eine Brille im ureigensten Sinne erfüllt, so ist die Antwort wirklich simpel, egal ob für Sehschwache und normal Sehende: Eine Brille schützt die Augen und verstärkt die Sicht!
Was aber kann eine sogenannte Outdoorbrille besser als andere Brillen? Der dafür verwendete Begriff Outdoor steht frei übersetzt für Naturgegenden fernab der uns bekannten zivilisierten Umgebung.
Trottet man in bekannte Outdoor-Fachmärkte, so kann man erahnen, was damit gemeint ist: Schlafsäcke für bis minus 30 Grad Celsius, Karabinerhaken groß wie Zaunpfähle für Zelte bis Windstärke 11, Steigschuhe an denen man Felsen kopfüber besteigen könnte…
Was nützt einem allerdings das Abenteuer in der Natur, wenn man visuell davon nicht viel mitbekommt, wenn die Augen immer voller Sand und Insekten sind oder wegen des starken Lichtes zugekniffen werden müssen?
Deshalb, und nun bin ich beim Thema, gibt es Outdoor-Brillen!
Eigentlich sind es Sportbrillen, aber mit besonderen Merkmalen. Ich orientiere mich hier gerne an den uvex Outdoorbrillen, die in dieser 2010er Saison mit 10 unterschiedlichen Modellen am Markt vertreten sind.
Outdoor-Brillen haben folgende wichtige Eigenschaften, die sich von einer Sportbrille unterscheiden:
Robust muss eine Outdoorbrille sein! Darunter verstehe ich einen kräftigen Kunststoffrahmen, der nicht nur stabil, sondern auch elastisch ist. Die Brille muss den gleichen Tragekomfort bieten, egal ob bei plus 40 Grad in der Wüste und bei minus 30 Grad in der Tundra oder auf dem Gletscher. Der Kunststoff wird nicht spröde und die Scheiben bleiben fest in der Einfassung. Oft habe ich Kunden erlebt, die den Bruch einer Radbrille melden, nachdem Sie bei 20 Grad minus auf der Skipiste waren. Da hört es dann mit normalen Sportbrillen leider auf.
Eine echte Outdoor-Brille muss die Augen zuverlässig schützen: Und das ist eine wirklich ernst zu nehmende Herausforderung, denn der Schutz muss gegen alles Mögliche in der z.T. rauen Natur funktionieren.
Da wäre zu allererst das aus allen Richtungen eintreffende direkte Licht und die Lichtreflexionen, welche im Outdoor-Bereich viel aggressiver auf uns einwirken.
Uvex hat hier seit ca. 70 Jahren die meiste Erfahrung. Die bei uvex gefertigten Brillen dosieren das Sonnenlicht und halten die absolut schädliche UV-Strahlung zuverlässig von unseren Augen fern.
Zum zweiten müssen die Augen rundum gegen seitliches Licht, gegen umher wirbelnden Staub und gegen einfliegende Insekten geschützt sein. Gleichzeitig dürfen die Scheiben der Outdoorbrille nicht beschlagen, was schwierig ist, wenn der durch Anstrengung entstandene Gesichtsschweiß die Brillengläser von innen beschlagen lässt. Genauso könnte feuchte und warme Außenluft die Scheiben äußerlich beschlagen.
Hier hilft eine ausgeklügelte Scheiben- und Rahmenbelüftung. Viele der neuen uvex outdoor-Brillen haben ein solches Belüftungssystem.
Weiterhin schützen bei den Modellen uvex sunstorm und uvex snowsun weiche Polsterränder vor eindringenden Staub. Charakteristisch für eine echte Outdoorbrille sind Licht-Schutzelemente an den Seitenbügeln und wie bei der uvex 365 pro (Abb.) auch eine spezielle Nasenauflage, die den Nasenrücken vor aggressivem Sonnenlicht schützt.
Ein dritter wichtiger Aspekt bei der Beurteilung einer Outdoorbrille ist die Beschaffenheit der Brillenscheibe. Hier ist unabdingbar, dass die Scheiben auch wirklich mit dem notwendigen UV-Schutz ausgestattet sind. Nichts wäre schlimmer, als dass die Brillenscheibe die unsichtbaren und absolut schädlichen UVA, UVB und UVC-Strahlen nicht vollständig filtert! Uvex trägt diese Aufgabe sogar im Unternehmensnamen: uv(-Strahlen) ex(-cluded).
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Stärke der Scheibentönung. Bei der neuesten Scheibengeneration uvex Polavision Variomatic, die bei der uvex ultraguard zum Einsatz kommt, tönen sich die Scheiben selbständig. Je nach Lichtintensität hellen sich die Scheiben auf oder dunkeln ab. Das Ganze passiert in einem Tönungsbereich von 6-22% Lichtdurchlässigkeit. Der Polarisationsfilter verhindert hierbei Blendungen und störenden Reflexe.
Fazit: Eine echte Outdoorbrille ist zunächst eine Sportbrille. Außerdem ist sie aber extrem robust, schützt die Augen und Teile des Gesichtes vor intensivem Licht, Wind- und Staub, filtert zuverlässig die schädlichen UV-Strahlen und verbessert die Sicht bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen.
Die Uvex Outdoorbrillen werden diesen Anforderungen gerecht und sind ein treuer Begleiter für alle Outdoor-Abenteuer!
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